Vorteile des Sugaring
Sugaring gehört zu den ältesten Haarentfernungstechniken der Menschheit. (Wir sprechen hier von sage und schreibe mehreren tausend Jahren.) Eine Technik, die sich also bewährt hat. Dass Sugaring gerade nach der Jahrtausendwende wieder so stark nachgefragt wurde, ist kein Wunder. Das ökologische Verständnis der Bevölkerung wuchs damals und die Zuckerpaste bediente die neuen Wünsche der Kosmeitkerinnen und Kunden nach nachhaltigen Lösungen.
Der Vorteil der süßen Paste: Sie besteht aus rein natürlichen Inhaltsstoffen (Zucker, Wasser und Zitronensaft) und ist zudem wasserlöslich. So können Zuckerpastenreste nach der Enthaarung einfach mit Wasser oder einer feuchten Kompresse entfernt werden. Praktisch! Doch warum wechselten dennoch so viele Beauty-Profis zum Waxing?
Veränderte Anforderungen an die Haarentfernung
Der Anspruch unserer Kunden in Sachen Haarentfernung ist in den letzten zehn Jahren stetig gestiegen. Kamen früher noch Kunden mit einer durchschnittlichen Haarlänge von einem halben Zentimeter zum Termin ins Kosmetikstudio, wird heute Haarentfernung ab einer durchschnittlichen Länge von 2–3 Millimetern gewünscht.
Wurden vor rund zehn Jahren hauptsächlich die Unterschenkel und Achseln sowie die Bikinizone enthaart, haben sich die gewaxten Hautareale heute auf die gesamten Beine und den kompletten Intimbereich ausgedehnt. Und nicht zu vergessen: Augenbrauen, Oberlippen und Nasenlöcher wollen auch gewaxt werden.
Das Zuckern erfordert eine sehr gut etablierte Routine
Sugaring eignet sich in der Regel für eine Haarlänge ab 3–4 mm, für Kunden mit trockener Haut und einer normalen Haardicke. Eine gute Routine im Sugaring ist Voraussetzung, damit die Haarentfernung gut funktioniert. Studios, die Sugaring anbieten, sollten daher regelmäßig mit Zuckerpaste enthaaren, damit eine hohe Routine gegeben ist. Verglichen mit dem Waxing ist der körperliche Kraftaufwand beim Sugaring wesentlich höher – zusätzlich liegt der Zeitaufwand für die Sugaring-Behandlung bis zu 40 % über dem eines Waxings.
Zeit wird stets kostbarer
Haben Kunden vor zehn Jahren noch bereitwillig bis zu zwei Stunden Zeit für eine Haarentfernung eingeplant, will heute jeder nach maximal einer Stunde das Studio wieder verlassen.
Vor zehn Jahren hat man bei starkem Schweiß von einer Haarentfernung abgesehen und den Termin kurzerhand verlegt. Denn die Zuckerpaste kann ab einem bestimmten Punkt nicht mehr greifen, da sie aufgrund ihrer Zusammensetzung wasserlöslich ist und durch den Schweiß ihre Haftung verliert. Doch heute möchte wohl kein Kunde wegen zu viel Schweiß behaart nach Hause gehen.
Vorteile des Waxings
Für Beauty-Profis steht das zuverlässige Ergebnis einer Haarentfernung an erster Stelle. Wir benötigen Arbeitsmaterialien, auf die wir uns garantiert verlassen können und die den Kundenerwartungen gerecht werden.
Innovative Wachse wie das vegane Next Generation Wax greifen bereits ab einer Haarlänge von 1 mm und das auch auf schwitziger Haut. Pflegende Öle und eine niedrige Anwendungstemperatur machen die Haarentfernung zu einem rundum sanften Erlebnis.
Kundenzufriedenheit steht an erster Stelle
Heute können wir dank moderner Wachse gründlich, zügig und mühelos arbeiten, denn Waxing zehrt nicht an den Kräften, kostet wenig Zeit und lässt sich zusätzlich leicht erlernen. Passé sind die Zeiten, an denen wir uns nach einem Bein-Waxing ausruhen mussten oder an ganzen Beinen mehr als eine Stunde verbringen konnten.
Als Studioinhaber wollen wir zufriedene Kunden, daher müssen wir auch ein Gespür für Kundenansprüche und Änderungen dieser haben. Und diesbezüglich immer wieder unsere Materialien und Arbeitsweisen überprüfen. Passen Materialien und Technik in mein Studio? Kenne ich die Grenzen meiner Materialien? Oder ist eine Anpassung notwendig?